sitzungen der fachgruppe werbung sind ja nicht öffentlich, was ich an sich bedauere, da es so gar nicht mehr zeitgemäß ist. es ist daher nicht leicht die mitglieder über das zu informieren, was ich als mandatar so erlebe. für die interessensvertretung der kommunikationsbranche ein fortgesetzter anachronismus.
wenn sie diesen blogbeitrag nun auf der website der fachgruppe werbung lesen können, so können sie das, nachdem ich unfreiwillig für mehrere monate ins off gestellt wurde. man fand von seiten der führung der fachgruppe, dass mein blog nicht aufscheinen sollte. das widersprach zwar den selbst gestellten intentionen des metablogs, der wirklich viel geld gekostet hat, aber das interessiert ja jene nicht, die sich auf den schlips getreten fühlen. wie es auch immer sei, gestern gab es eine kurze aber hitzige diskussion zum thema meinungsfreiheit und nun ist es mir quasi wieder erlaubt, meine standpunkte auch über die fachgruppenwebsite kund zu tun. hurra!
ansonsten könnte man die gestrige sitzung unter den titel „im westen nichts neues“ setzen, weil es um wien geht, sollte es wohl eher „im osten nichts neues“ heißen. auch das ist bedauerlich, da es von diesen wunderbaren fachgruppenausschüssen ja sowieso nur 4 im jahr gibt und man denken könnte, themen sollte es genügende geben. wenn jedoch der vorsitzende der fachgruppe zb zum thema EPU nichts zu berichten weiß, dann weiß man was es schlägt. noch vor einem jahr im wahlkampf heiß umworben, müssen sie nun themen weichen, wie finanzierung eines events x oder mitfinanzierung einer studie y. alles sehr wichtige dinge. ich liebe papiere, die uns die welt erklären, sie sind so wunderbar geduldig.
zurück zu den EPUs.
mehr als 2/3 aller mitglieder der fachgruppe werbung sind EPUs, ich bin eines davon. wir stellen also die überwältigende mehrheit der mitglieder, lassen es aber zu, dass andere über unser schicksal bestimmen. das war im übrigen mit ein grund, warum ich mich aktiv in die arbeit der wirtschaftskammer einbringe, denn auch wenn die kammer den mief von hundert jahren in sich trägt, ist sie teil der sozialpartnerschaft, hat politischen einfluss und verfügt über nicht wenige finanzielle mitteln. sie ist die eben unsere interessensvertretung, also sollten wir sie auch zwingen, dass sie unsere interessen vertritt.
was hat sich sonst noch getan?
arbeitskreise wurden gegründet.